Herr von der Weid, jährlich erkranken in der Schweiz rund 200 Kinder an Krebs. Wie erklären Sie einem jungen Patienten diese Diagnose?
Nicolas von der Weid: Das hängt vom Alter des Patienten ab, denn wir betreuen Kinder und Jugendliche von null bis zu 16 Jahren. In der Regel sprechen wir zuerst mit den Eltern. Bei kleinen Kindern überbringen sie die Diagnose häufig selber. Mit den Jugendlichen diskutieren wir in der Regel direkt. Wir sprechen dabei Klartext. Das mag hart klingen, aber wir haben die Erfahrung gemacht, dass es längerfristig besser ist. Wissen die Kinder von Anfang an, was sie haben, können sie ihre Fragen unmittelbar stellen.Volltext
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